Welchen Wunsch möchtest Du dir in diesem Jahr erfüllen?

- Lass Dir Deine Träume nicht nehmen –

Jeder von uns hat Träume – kleine Träume, große Träume, das Leben in Ruhe zu genießen und sich jeden Tag ein kleines Stück vom Glück zu gönnen. Egal, Hauptsache wir haben welche und es geht uns gut dabei, wenn wir an sie denken. Und dann kommt der Punkt, an dem wir die Chance haben, sie zu verwirklichen. Vielleicht sind wir nur noch einen Schritt davon entfernt, oft nur ein kleiner Schritt, der uns aber nicht selten sehr schwer fällt….

Manchmal trauen wir uns einfach nicht und verweilen lieber in uns selbst, in der sicheren Deckung unseres Alltags. Manchmal sehen wir hoch oben im Regal des Lebens einige unserer Träume und Projekte stehen. Doch irgendetwas hält uns ab, die Leiter zu holen, hinaufzuklettern oder uns einfach nur danach zu strecken. Vielleicht weil wir glauben, wir brauchen es nicht mehr oder aber weil wir uns nicht trauen. Doch wenn wir ganz ehrlich sind, holen wir keine Leiter, weil wir dableiben wollen, wo wir gerade sind, denn da ist es so wunderbar bequem. Das Leben funktioniert und warum sollten wir daran etwas ändern?

Warum Kraft und Energie investieren, um etwas Neues, Unbekanntes in unser Leben zu lassen, das uns vielleicht gar nicht gefällt?

Doch diese Zweifel wirken wie eine eingebaute Bremse auf uns, wir verharren da, wo wir sind und haben nicht den Mut dazu, noch einmal etwas Neues in unserem Leben zu entdecken, etwas in unser Leben zu lassen, dass uns vielleicht glücklich macht.

Und doch wissen wir, dass da etwas tief in uns etwas ist, das uns schon sehr lange begleitet, dass uns zwar vertraut aber gleichzeitig auch fremd ist. Etwas, das zu uns gehört, dem wir aber noch nicht vertrauen. Deshalb suchen wir nach Argumenten, um nicht noch einmal neu anfangen und somit nichts tun zu müssen:

  • Vielleicht, weil ein „Ja“ zu uns selbst manchmal schwerer ist, als ein „Nein“.
  • Vielleicht, weil Träume zuzulassen bedeutet, in Gedanken fliegen zu lernen und wir insgeheim die Freiheit fürchten.
  • Vielleicht, weil der andere, der bekannte Weg uns vertraut ist und deshalb so viel leichter erscheint.

Oder, oder, oder. Es gibt viele Oder. Doch dabei hast du deine Entscheidung für ein „Ja“ schon längst getroffen. Denn selbst wenn wir heute nicht anfangen, hat es doch schon längst begonnen.

Der Anfang ist in dir und der Tag wird kommen, an dem du erkennst, dass alle Gründe, alle „Vielleicht’s“, die dir bislang so wichtig erschienen, nicht mehr wichtig sind.

Jeder dieser Schritte ist jedes Mal so, als ob du ein neues Projektbuch vom Regal des Lebens herunterholst und öffnest.  Es fühlt sich plötzlich gut an, etwas Neues für sich zu tun. Etwas, was man vielleicht schon lange tun wollte. Jetzt ist endlich die Gelegenheit gekommen. Wir nehmen Schwierigkeiten auf diesem Weg in Kauf, wir akzeptieren, dass es vielleicht ein wenig länger dauern wird, bis wir es erreichen. Aber wir wollen es. Wollen es tun. Jedes Projekt, welches wir in Angriff nehmen lässt uns ein Stück wachsen und reifen.

Es gibt uns ein Gefühl, dass da noch etwas ist, das wir entdecken können, etwas, das unser Leben reicher, bunter und auch schöner macht, etwas für das es sich lohnt einen höheren Hocker ans Regal des Lebens zu stellen und nach dem Projektbuch zu greifen und es herunterzuholen.

Denken wir einmal auch daran, als wir noch Kinder waren. Als Kinder waren wir voller Entdeckerdrang. Wir sind auf Entdeckungsreise gegangen, haben uns nach den Dingen, die ganz oben standen, gestreckt. Wir haben es geschafft oder auch nicht. Es war uns egal. Denn wir haben es kurze Zeit später wieder versucht. Wir haben die „Großen“ dabei beobachtet, wie das geht. Wir haben uns nicht beirren lassen und auch wenn es nicht auf Anhieb geklappt hat, wir haben es wieder und wieder versucht.

Wir haben das Ziel gesehen. Und wir wussten, dass der Weg dorthin zu diesem Ziel dazu gehört.

Jedes einzelne Erlebnis war es uns wert, auch wenn wir mal gescheitert sind. Wir haben wieder einen Plan gemacht, der darauf aufbaute, auch mal zu scheitern. Der schwierig sein würde. Aber ein Plan, von dem wir instinktiv wussten, dass es sich lohnen wird, ihn zu verwirklichen. Und zwar egal, wie oft wir über das Hindernis stolpern, egal wie oft wir daran scheitern. Denn wir wussten, dass uns diese Erfahrung wieder ein Stück weiterbringt in unserem Leben. So war das damals. So einfach und so natürlich.

Doch je mehr Erfahrungen wir machten, desto häufiger erfuhren wir, dass es auch weh tun kann, die nächste Stufe zu erklimmen. So lernten wir auch die Grenzen unserer Welt, wie wir sie in dem Moment erlebten, nicht nur kennen und vielleicht sogar zu schätzen, sondern auch viel zu oft zu akzeptieren. Denn natürlich wollten wir uns selbst nicht weh tun. Dieser natürliche Reflex ist auch wichtig und völlig in Ordnung, denn wer will sich schon selbst quälen und das immer und immer wieder? Doch eine solche Reaktion kann auch hinderlich für uns und unsere Entwicklung sein. Und so schränken wir unseren Fokus auf das ein, was gerade da ist, wir verlieren das uns einst geschenkte Interesse und die Neugierde auf das Leben, auch mal hinter die Grenze zu schauen und auszuprobieren, was geht. Wie es sich dahinter für uns anfühlt und nachschauen, was das Leben dort für uns bereithält. Wir verlernen ganz einfach, unserer Kraft und unserer Energie zu vertrauen und weiterzugeben. Wir verlieren die Lust auf einen Neuanfang.

Somit schränken wir uns selbst ein, denn da, wo wir sind, ist es ja eigentlich gemütlich. Auf diesem Weg dorthin haben wir Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit in unseren Herzen gegen die Bequemlichkeit und die Routine in unserem Hamsterrad eingetauscht. Der Wunsch, unsere Projekte zu verwirklichen und sie zu leben, gerät in den Hintergrund, bis wir sie ganz verdrängt haben. Sie werden einfach mit der Macht der Gedanken im Herzen ausgesperrt.

„Doch wir können kein Gefühl einsperren. Denn wir würden uns selbst einsperren.

Unser Körper rebelliert gegen jedes Gedankengefängnis. Denn wir erinnern uns daran, wer wir wirklich sind und wozu wir hier sind.  Und je länger du versuchst, die Energie und die Kraft in dir zu ignorieren oder gar zu vergessen wird dieser Schmerz dich immer wieder daran erinnern. Er wird dich auffordern, etwas zu verändern und ins Handeln zu kommen. Das hat das Leben so eingerichtet, denn es möchte, dass wir unseren Weg weitergehen und dass wir unserem Leben vertrauen.

Und dein Leben wünscht sich von dir, dass du weiter gehst.

Also entdecke Neues und lass die „Aber“ und „Vielleicht“ zurück und lebe deine Träume, erfülle dir deine Projekte. Lebe deinen Anfang. Denn es ist sehr wichtig.

Und es gibt so viele Projekte für dich. Fang mit den nächsten an. Es lohnt sich immer einen neuen Anfang zu machen.

Bleibe in Bewegung, nutze die Energie in deinem Herzen und lass Dir deine Träume nicht nehmen.

Ihre Silvia Exner

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